An Gesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach

Laurie E. Brynner*

 

Betreff: Ihr Schreiben (ohne Datum), das ich heute am 15. Oktober 2022 in meinem Briefkasten vorfand.

15. Oktober 2022

Sehr geehrter Gesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach,

Sie wollen bestimmt nicht wissen, was mir seit 2017 von Seiten der Ärzte und des Gesundheitssystems widerfahren ist. Aus diesem Grunde möchte ich auch nicht wissen, wie Sie die Corona-Lage einschätzen und möchte vor allem nicht von Ihnen beraten werden.

Was ich zu sagen habe, habe ich auf der Startseite dieser Website www.itspainful.de geschrieben. Es ist allerdings nur die Quintessenz dessen, was ich persönlich erlebte und kann nicht mal eine Ahnung geben von dem, was Menschen, die wie ich durch Medikamente geschädigt sind, durchmachen - körperlich, psychisch, sozial.

Wir, die Betroffenen, wissen leider alle nur allzu gut aus eigener Erfahrung und erleiden es am eigenen Leib, was es heißt, aufgrund falscher Diagnosen und wegen fahrlässigem Einsatz von Medikamenten und Stoffen geschädigt zu werden -  viele für den Rest ihres Lebens.

Wir wissen, was es heißt, wenn der gesamte Organismus aufgrund von Fluorchinolonen (z.B. Ciprofloxacin), Gadolinium und anderen Stoffen (bei mir kommt neben Botulinum noch Ciprofloxacin hinzu) zusammenbricht und Schmerzen und Schädigungen entstehen, mit denen wir allein- und fallengelassen werden. 

Daher kann ich nicht mal Dank sagen für Ihr „fürsorgliches Schreiben“ an über 60-Jährige. Ich empfinde es nicht als solches.

Mit freundlichen Grüßen

Hannelore Brenner-Wonschick alias Laurie E. Brynner

 

P. S. Das Schreiben des GEundheitsministers kannm man auf dieser Seite einsehen: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/lauterbach-ruft-alle-ueber-60-jaehrigen-zur-impfung-auf.html

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